Gesunde Zähne in der zweiten Lebenshälfte

Alterserscheinungen und körperliche Belastungen hinterlassen auch in der Mundhöhle ihre Spuren und können zu Mundkrankheiten führen.
  - Die Parodontitis (Zahnbetterkrankung) ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates (Zahnfleisch, Bindegewebe, Kieferknochen), die oft zum Abbau 
    der verschiedenen Gewebe bis zur Zahnlockerung oder gar bis zum Zahnverlust führt.
    Die Entzündung wird durch aggressive Bakterien hervorgerufen und durch diverse Faktoren wie beispielsweise hormonelle Veränderungen,
    Diabetes, Stress, Rauchen und das Immunsystem beeinflusst.
  - Karies ist die weltweit häufigste Munderkrankung.
    Mit zunehmendem Alter verlagert sich der Schwerpunkt ihres Auftretens von den Kauflächen auf die Zahnzwischenräume und Zahnhälse ( Wurzelkaries).
    Eine Sonderform der Karies ist die Sekundärkaries. Sie tritt an den Grenzen zwischen Füllungen bzw. Kronen und der Zahnhartsubstanz auf.
  - Gewebeveränderungen an der Mundschleimhaut treten mit zunehmendem Alter häufiger auf.
    Eine regelmäßige Untersuchung durch den Zahnarzt ist eine wirksame Maßnahme zur Früherkennung möglicher Krebserkrankungen.
  - Die Einschränkung der Speichelproduktion führt zur Mundtrockenheit . Diese ist unangenehm und kann Karies, Zahnfleisch- und Mundschleim-
    hauterkrankungen begünstigen.
  - Die Ursache für Druckstellen ist oft eine nicht gut sitzende Prothese.
    Eine Korrektur und ggf. die medikamentöse Behandlung beim Zahnarzt sind notwendig, damit die Stellen abheilen können.
Mit einer effektiven, individuell abgestimmten täglichen Mundhygiene, unterstützt von regelmäßiger professioneller Zahnreinigung und zahnärztlicher Kontrolle, lassen sich die meisten Erkrankungen im Mund reiferer Menschen mindern.
Ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Lebensqualität ! 

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